Bildung

Themenpatenschaften

Rolle, Aufgaben und Leistungen der Stiftungen im Rahmen einer Themenpatenschaft

„Mit der Übernahme einer Themenpatenschaft erklärt eine private Stiftung ihre Bereitschaft, mehreren oder allen Teilnehmern des Programms „Lernen vor Ort“ ihr Know-how in einem bestimmten Themengebiet zur Verfügung zu stellen. Hierzu vereinbaren Stiftung und Kommunen zu Beginn oder während der Durchführung des Programms die entsprechenden Kooperationen.

Eine Themenpatenschaft ist grundsätzlich überregional angelegt, wird jedoch lokal wirksam. Stiftungen, die beispielhafte Bildungsprojekte erfolgreich erprobt haben, bieten an, Kommunen dabei zu unterstützen, diese erprobten Vorhaben in die jeweilige kommunale Bildungslandschaft zu übernehmen. Themenpatenschaften stellen ein offenes Angebot dar. Kommunen können frei entscheiden, ob sie das Angebot einer Themenpatenschaft wahrnehmen oder nicht. Ebenso können bei Bedarf Kooperationen zwischen Stiftungen und Kommunen vereinbart werden.

In einer Themenpatenschaft konzentrieren sich die Stiftungen auf einzelne Aktionsfelder des Programms oder Teilbereiche eines Aktionsfeldes. Schwerpunkte sind die in der Förderrichtlinie genannten Aktionsfelder “Demographischer Wandel“, “Integration und Diversitätsmanagement“, “Familienbildung / Elternarbeit“, “Demokratie und Kultur“ sowie “Wirtschaft, Technik, Umwelt und Wissenschaft“. In besonderen Fällen können Stiftungen auch Themenpatenschaften in den grundlegenden Aktionsfeldern “Kommunales Bildungsmanagement“, “Kommunales Bildungsmonitoring“, “Bildungsberatung“ sowie “Bildungsübergänge“ anbieten. Zu den Aktionsfeldern im Einzelnen gibt die Förderrichtlinie des Programms nähere Auskunft“.


Mit diesen Ausführungen wurden die Themenpatenschaften im Dezember 2008 vom Stiftungsverbund festgelegt. Im Rahmen des weiteren Antragsverfahrens haben sich jedoch so vielfältige thematische Unterstützungen durch Stiftungen ergeben, dass der Komplex der Themenpatenschaften neu gefasst wurde.


1.  Themenpatenschaften für alle interessierten Kommunen,
 die im Rahmen des Programms gefördert werden

Stiftungen, die in einem bestimmten Aktionsfeld oder in einem Teilbereich eines Aktionsfeldes des Programms LernenvorOrt über große Erfahrungen und transferierbare Module verfügen, haben ihre Bereitschaft signalisiert, den geförderten Kommunen eine Themenpatenschaft anzubieten, die dieses Aktionsfeld oder diesen Teilbereich bearbeiten wollen. Wie viele Kooperationen tatsächlich zustande kommen, bestimmt sich durch das Interesse der Kommunen und die stiftungseigenen Kapazitäten. Die Art und Weise sowie die Intensität der patenschaftlichen Aktivitäten sind abhängig vom Thema und von der Komplexität der transferierbaren Module.


Die Expertise der Stiftungen, die eine programmweite Themenpatenschaft anbieten, wird in die entsprechenden Fachforen des Programms eingebunden, die von der Programmstelle organisiert werden. Diese Fachforen können zugleich eine Plattform für die Patenstiftungen sein, ihre transferfähigen Module bekannt zu machen.

Stiftungen, die Themenpatenschaften programmweit anbieten, werden ordentliches Mitglied im nationalen Stiftungsverbund.


2.  Themenpatenschaften mit einzelnen interessierten Kommunen,
 die im Rahmen des Programms gefördert werden

Thematische Kooperationen mit einzelnen Kommunen können auf verschiedene Weisen zustande kommen:

  1. Stiftungen, die eine Kommune durch eine Grundpatenschaft unterstützen, bieten dieser Kommune auch eine Themenpatenschaft an, um ihre lokale Unterstützung zu untermauern oder um eine bestehende thematische Zusammenarbeit weiter zu festigen.
  2. Stiftungen, die in einem besonderen Aktionsfeld oder einem Teilbereich eines Aktionsfeldes sehr erfahren sind, vereinbaren mit einzelnen Kommunen eine thematische Entwicklungszusammenarbeit, um ihren eigenen Erfahrungsschatz weiter auszubauen und neue Transferbausteine für eine programmweite Themenpatenschaft zu generieren.
  3. Stiftungen, deren Satzung nur Aktivitäten in einer bestimmten Region zulässt und/oder deren Unterstützungspotenzial beschränkt ist, vereinbaren eine Themenpatenschaft mit einer oder mehreren Kommunen.

Die Expertise und die Erfahrungen der Stiftungen, die Themenpatenschaften mit einzelnen Kommunen durchführen, werden bei Bedarf in die entsprechenden Fachforen eingebunden.

Stiftungen, die Themenpatenschaften nur für einzelne Regionen oder Kommunen anbieten, können kein Mitglied im nationalen Stiftungsverbund werden.

Geschäftsstelle Stiftungsverbund



Geschäftsstelle
Stiftungsverbund 
Lernen
vorOrt
Die Geschäftsstelle wurde in der
Trägerschaft des Bundesverband
Deutscher Stiftungen geführt.

Die Geschäfststelle ist zum
30.04.2015 übergegangen
in die Koordinierungsstelle
Netzwerk Stiftungen und
Bildung im Bundesverband
Deutscher Stiftungen.

Die Kontaktdaten finden
Sie in der Box oberhalb.


Informationen des Stiftungsverbundes


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"Der Beitrag der Stiftungen"
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"Grundpatenschaften"
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"Themenpatenschaften"
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Download des Artikels
"Mitgliedschaft im
Stiftungsverbund"
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Presseinformation
vom 31. Mai 2011
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Download der
Presseinformation
vom 17. Juni 2009
(PDF, 23 KB)

Download der
Presseinformation
vom 02. März 2009
(PDF, 23 KB)

Download der
Presseinformation
vom 15. Oktober 2008
(PDF, 23 KB)