Bildung

Freie und Hansestadt Hamburg

Eine kluge Stadt braucht alle Talente

Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg

Ausgangslage:

Die Freie und Hansestadt Hamburg gliedert sich in sieben Bezirke, mit jeweils großstadtähnlichen Bevölkerungszahlen. Um dennoch alle Bildungsangebote im Sinne einer Gesamtstrategie strukturieren zu können, müssen die unterschiedlichen Zuständigkeiten für Bildung und Lebenslanges Lernen unter den Rahmenbedingungen eines Stadtstaates konzeptionell erfasst und sowohl regional als auch zentral verknüpft werden. 

Kernbereich:

Hamburg will im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ ein kohärentes, stadtstaatliches Bildungsmanagement aufbauen, das alle Bereiche des lebenslangen Lernens, von der frühkindlichen Bildung bis zur Seniorenbildung einschließt und alle Bezirke in Steuerung, Entwicklung und Implementierung einbezieht. Die besonderen stadtstaatlichen Strukturen bedingen eine mehrstufige kommunale und stadtstaatliche Steuerung des umfassenden Bildungsmanagements. Aktionsfeldbezogene Modelle sollen zunächst in einzelnen Bezirken entwickelt werden, um sie später in andere Stadtteile zu transferieren.

Unterstützt und begleitet wird das Vorhaben u. a. von der Alfred Toepfer Stiftung, der Körber Stiftung und der Haspa Hamburg Stiftung.

Ein modernes Instrumentarium des Bildungsmanagements soll eingesetzt werden, um Daten mit kleinräumigerem Bezug zu erheben und auszuwerten. Hamburg bindet hierzu das vorhandene Institut für Bildungsmonitoring in das Programm ein. Ein Ziel der Stadt Hamburg ist es, im gesamten Stadtstaat Strukturen zu entwickeln, allen Bevölkerungskreisen verlässlich Zugang zu angemessener Bildungsberatung und Bildungsangeboten zu ermöglichen. Aufbauend auf den vorhandenen Strukturen und Erfahrungen soll daher eine träger- und bildungsbereichsübergreifende, neutrale Bildungsberatungsstruktur etabliert werden, die sozialräumlich und niedrigschwellig angelegt ist. Es ist geplant, ein Modell für mobile Bildungsberatung zu erproben.
 
Ein weiteres Ziel ist ein gesamtstädtisches Modell für ein Übergangsmanagement. Dazu gehören die Analyse von Ressourcen und Bedarfen, die Auswahl von Pilotbezirken für die verschiedenen Bildungsübergangsbereiche und die Organisation des Transfers in die jeweils weiteren Bezirke.

Weitere Schwerpunktsetzung

In den Aktionsfeldern „Demokratie und Kultur“, „Integration/Diversitätsmanagement“ und „Demographischer Wandel“ werden weitere für die Entstehung eines leistungsfähigen kohärenten Bildungswesens in der Hansestadt wichtige Innovationsschwerpunkte erprobt. Es werden organisatorische Lösungen entwickelt, die es ermöglichen, konkrete Erfahrungen eines Bezirks auf andere zu übertragen.

Kontakt:

Behörde für Schule und Berufsbildung
Amt für Weiterbildung
Projekt "Lernen vor Ort"
Bernhard-Nocht-Str. 9 – 11
20359 Hamburg

Eva Pertzborn, (040) 428 843 590, eva.pertzborn@bsb.hamburg.de



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