Bildung

Stadt Trier

Grenzenloser Bildungsraum Trier
Quelle: Stadt Trier

Ausgangslage

Die Stadt Trier mit ihren 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das Zentrum der gleichnamigen Region. Dank der unmittelbaren Nähe zum Großherzogtum Luxemburg und der guten Infrastruktur wird Trier voraussichtlich auch weiterhin wachsen. Daher ist ein adäquates Konzept zur Koordinierung und Strukturierung vorhandener und neu zu entwickelnder Bildungsangebote notwendig, das zu dem strategischen Gesamtkonzept der Stadt passt.

Kernbereich

Ziel der Stadt Trier ist die Erarbeitung eines Entwicklungsplans Lebenslangen Lernens, der in das strategische Konzept „Zukunft Trier 2020“ eingebettet ist. Der Entwicklungsplan Lebenslanges Lernen soll ein kohärentes, die Gesamtbiographie des Menschen berücksichtigendes Bildungsmanagement ermöglichen. Damit verfolgt die Stadt Trier die Vision eines „grenzen-losen Bildungsraums Trier“, in dem langfristig alle Bildungsangebote auch über die Landesgrenzen nach Luxemburg hinaus aufeinander abgestimmt sind und ein erfolgreiches Lernen im Lebenslauf möglich ist. Hierfür wird im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ eine effiziente Form des trägerübergreifenden Bildungsmanagements aufgebaut und etabliert. Zur Umsetzung wird eine auf Dauer angelegte Stabsstelle „Lebenslanges Lernen“ bei der Stadtspitze eingerichtet. Auf operativer Ebene wird ein Lenkungsausschuss mit allen relevanten Vertreterinnen und Vertretern der Bildung vor Ort eingesetzt. Die verwaltungsexternen Bildungspartner werden über thematische runde Tische und Arbeitsgruppen einbezogen.
Das Vorhaben wird derzeit von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und einem lokalen Stiftungsverbund unterstützt.

Im Bereich Bildungsberatung sind vielfältige Aktivitäten geplant. Dazu gehören der Aufbau eines umfassenden Bildungsberatungsnetzwerkes und die Zusammenführung aller Angebotsinformationen zur Schaffung eines Systems betrieblicher Bildungsberatung. Das bestehende Bildungs- und Medienzentrum mit Selbstlern- und Beratungszentrum soll zu einem „Haus des Lebenslangen Lernens“ erweitert werden. Alle Schulen und schulrelevanten Einrichtungen sollen bezüglich vorhandener Beratungsangebote vernetzt, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern für jede Schule benannt und Verbundprojekte mit Unternehmen initiiert werden. Die Einbindung der Eltern soll über die Einrichtung einer Zentralstelle für Elternberatung erfolgen.

In der o. g. Stabsstelle wird eine „Koordinierungsstelle Bildungsübergänge“ eingerichtet, in der strategische Konzepte für Standards im Übergangsmanagement entwickelt, so wie Diagnose- und Kompetenzfeststellungsverfahren bewertet und eingesetzt werden sollen.

Weitere Schwerpunktsetzung

Im Aktionsfeld „Wirtschaft, Technik, Umwelt und Wissenschaft“ sollen Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Ausbildungsgänge begeistert werden, um das bestehende Potential an Fachkräften zu erhalten. Weiterhin sollen innovative integrative Qualifizierungsmodelle zur Professionalisierung des Personals in der Berufsbildung entwickelt werden. In dem weiteren Aktionsfeld „Familienbildung/Elternarbeit“ sollen verstärkt Strukturen geschaffen werden, die die Vereinbarkeit Familie und Beruf unterstützen sollen. In diesem Zusammenhang sind der Ausbau der Familienzentren und die Verbesserung der Unterstützungsangebote für den beruflichen Wiedereinstieg  geplant.

Kontakt:

Stadt Trier
Lernen vor Ort
Bollwerkstraße 6
54290 Trier

Rudolf Fries, (0651) - 718 3440, rudolf.fries@trier.de

Zur Internetseite von Lernen vor Ort Trier


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